Am 12. Juni 2024 organisierte das ADN-Institut in Zusammenarbeit mit der polnischen Lehrergewerkschaft, Interkommunale Abteilung in Kutno, ein Seminar zur Verbreitung der Ergebnisse und Erfahrungen des Projekts EDUBOT - Developing Key Competences Through Blended -Learning Methodology Based on AI-Supported Chatbot Technology, einer kollaborativen Partnerschaft in der Schulbildung, Erasmus +. Die Veranstaltung brachte eine große Anzahl von Lehrern, Pädagogen und Enthusiasten moderner Bildungstechnologien zusammen, die die Gelegenheit hatten, ein innovatives Tool zum Erlernen von Mathematik kennenzulernen und zu testen.
>Vorstellung des EDUBOT-Tools
.Während des Seminars tauschten die Lehrerinnen und Lehrer, die an der Erprobung und Validierung der EDUBOT-Plattform in Polen teilgenommen haben, Frau Aleksandra Antoniewicz, General Władysław Anders Grundschule in Nowem, und Herr Tomasz Marciniak, Grundschule mit Kindergartenzweig der Elementarz-Stiftung in Jankowice, ihre Erfahrungen aus und stellten vor, wie man dieses innovative Tool effektiv einsetzt. Die Online-Plattform ermöglicht adaptive Lernpfade, die auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler/innen zugeschnitten sind.
>Gemischte E-Learning-Methodik
.Eines der Schlüsselelemente des EDUBOT-Projekts ist die entwickelte Blended E-Learning-Methode, die traditionelle Lehrmethoden mit modernen digitalen Technologien kombiniert. Die Schüler/innen können den Kurs "Eighth Grade Exam" nutzen, der sich auf einer Online-Plattform an ihre individuellen Bedürfnisse anpasst. Wenn ein Schüler oder eine Schülerin eine Frage richtig beantwortet, wechselt er oder sie auf eine höhere Schwierigkeitsstufe. Beantwortet er oder sie eine Frage falsch, leitet das System ihn oder sie auf eine niedrigere Stufe weiter, bietet zusätzliche Erklärungen in PDF- und Videoform und stellt neue Aufgaben zum Thema bereit.
>Individualisiertes Lernen
.Das EDUBOT-Tool legt großen Wert auf die Individualisierung des Lernens und ermöglicht es, das Tempo und den Schwierigkeitsgrad des Materials effektiv an die Fähigkeiten jedes Schülers anzupassen. Diese Personalisierung der Bildungsprozesse erhöht die Effektivität des Lernens erheblich und hilft den Schülern, den Stoff besser zu verstehen und zu verinnerlichen.
Berichte von Seminarteilnehmern
.Die Teilnehmer/innen des Seminars waren sich einig, dass das EDUBOT-Tool einen Durchbruch im Mathematikunterricht darstellen könnte. Die Lehrkräfte betonten, dass die Plattform nicht nur die Wissensvermittlung erleichtert, sondern die Schüler/innen auch einbindet und sie zum selbstständigen Arbeiten motiviert. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Verfügbarkeit des Tools online, es ist kostenlos und kann sowohl von einem Computer als auch von einem Telefon, iphone oder Android, aus genutzt werden. EDUBOT kann zur Chancengleichheit für Schüler/innen beitragen und ist für alle Schüler/innen gleichermaßen zugänglich, unabhängig von ihrer wirtschaftlichen Situation, ihrem Wohnort oder ihrer Herkunft.
Vertreter/innen des polnischen Lehrer/innenverbandes aus Kutno äußerten die Hoffnung, dass das Tool in Schulen in ganz Polen eingeführt wird.
.Zusammenfassung und Zukunftsaussichten
.Das Seminar endete mit einer Diskussion über die Zukunft des EDUBOT-Projekts und Möglichkeiten für seine Weiterentwicklung. Es wurde darauf hingewiesen, dass das Tool auf andere Fächer wie Chemie, Physik, Bilogie und einen Lehrplan für weiterführende Schulen, wie z.B. "Matura in Mathematik", ausgeweitet werden könnte. Die Teilnehmer/innen bekundeten ihr Interesse, die Zusammenarbeit fortzusetzen und das Tool in ihren Schulen einzuführen. Sie sahen das Potenzial des Tools für den Mathematikunterricht und die Unterstützung von Schülern, insbesondere von mathematisch weniger begabten Schülern, die weniger Möglichkeiten haben. Das Lernen mit EDUBOT kann nach Ansicht der Lehrkräfte zu einem besseren Verständnis der Mathematik durch die Schüler/innen beitragen und ihre Lernergebnisse verbessern.
Zusammenfassung und Zukunftsaussichten
.Das Seminar wurde von dem lokalen Caterer "Bar u Bogusi" ausgerichtet, der Gerichte aus regionalen Produkten servierte. Auf diese Weise förderten die Organisatoren die Nachhaltigkeit und unterstützten lokale Lebensmittelproduzenten, was das Engagement für Umwelt- und Sozialbewusstsein weiter unterstrich.
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